Projekte

  • LauterStarke FrauenProjekt zur Prävention und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen mit Behinderung und chronischer Erkrankung
  • Depressionen und psychosomatische Störungen bei Behinderung/chronischer Erkrankung als Thema im Fokus der SelbsthilfeDepressionen und psychosomatische Störungen bei Behinderung/chronischer Erkrankung im Fokus der Selbsthilfe unter genderspezifischen Aspekten

Taubblindheit - Eine Behinderung eigener Art

WM-Sonderheft in Blindenschrift

Zur Fußball-WM in Brasilien am 12. Juni 2018 gibt die Deutsche Blindenstudienanstalt (blista) in Zusammenarbeit mit dem Sportmagazin „kicker“ ein Sonderheft in Blindenschrift heraus. Es enthält auf 100 Seiten u.a. den deutschen WM-Kader, einen Statistikteil sowie einen Rückblick auf die WM 1950, die ebenfalls in Brasilien stattfand. Neben einem WM-Quiz sind die drei deutschen Gruppengegner porträtiert und Innenverteidiger Per Mertesacker kommt ebenfalls zu Wort. Außerdem gibt es den kompletten WM-Spielplan zum Ausfüllen.

Das Heft kann für eine Schutzgebühr von 17,90 Euro plus Verpackungskosten bei der Deutschen Blindenstudienanstalt e.V. (blista) unter 06421/6060 oder info@blista.de bestellt werden.

Tag der Taubblinden - Gemeinsam taubblind (er)leben

Am 27. Juni 2018 jährt sich der 138. Geburtstag der taubblinden Schriftstellerin Helen Keller. Aus diesem Anlass möchte das Kompetenzzentrum Selbstbestimmt Leben für Menschen mit Sinnesbehinderung NRW (KSL-MSi-NRW) den „Tag der Taubblinden“ feiern. Alle Menschen mit Sinnesbehinderung, deren Angehörigen, Multiplikator*innen und Entscheider*innen sind herzlich eingeladen! Der Tag wird unter dem Motto: „Gemeinsam taubblind (er)leben“ stehen. Die Veranstaltung findet im Haus der Technik in Essen statt.

Mehr Infos sind der Einladung zu entnehmen.

Fachtagung „Taubblind AKTIV“

 

Am 20. April 2018 die Fachtagung „Taubblind AKTIV“ statt. An diesem Tag besteht die Möglichkeit, die Selbsthilfegruppen, ihre Akteur*innen, die Ideen und Aktivitäten kennenzulernen. Ein Film ergänzt die Darstellung der Selbsthilfegruppen. die unterschiedlichen Gruppen stellen sich und ihre Angebote vor. 

Im gemeinsamen Gespräch mit Vertreter*innen aus der Landesregierung NRW, aus Parteien, Krankenkassen, Behindertenhilfe sowie Behindertenselbsthilfe wird diskutiert, welche Unterstützung für eine lebendige Selbsthilfe und gesellschaftliche Teilhabe weiterhin erforderlich ist und wie man sie organisieren kann.

Die Veranstaltung findet im Haus der Technik in Essen statt. Hier geht es zur Einladung.

Hilfsmitteltreff für Taubblinde

Am 18. Oktober 2017 findet der nächste Hilfsmitteltreff im Rahmen des Projektes „Taubblind sein - Selbsthilfe leben lernen“ zusammen mit der Fachgruppe Taubblinde und Hörsehbehinderte BSV NRW statt. Diesmal gibt es viele Informationen zum Orientierungs- & Moblitätstraining (O&M) und über Lebenspraktische Fähigkeiten (LPF).

Nadine König ist als Orientierungs- & Mobilitätstrainerin sehr erfahren. Sie arbeitet mit vielen taubblinden / hörsehbehinderten Menschen. Frau König wird erklären:

  • Was ist ein O&M Training?
  • Wer bekommt es und wer übernimmt die Kosten?

Sie zeigt verschiedene Langstöcke, die man vor Ort ausprobieren kann.

Außerdem wird es Informationen über Lebenspraktische Fähigkeiten geben. Wie kann man mit einfachen Hilfmitteln und Tricks den Alltag wieder leichter gestalten? Z.B. kochen, alleine im Supermarkt bezahlen, etwas unterschreiben, bügeln und vieles mehr. Wer zu seinen technischen Geräten Fragen hat (z.B. iPhone, Tablet, Braillezeile etc.), kann die Geräte gerne mitbringen. Rami Alghawali und Thomas Brumann stehen gerne wieder als taubblinde Experten bei Fragen zur Verfügung.

Datum: Mittwoch, 18.Oktober 2017

Zeit: 15.00 bis 18.00 Uhr

Ort: Haus der Technik e.V. (gegenüber vom Hauptbahnhof), Hollestr. 1, 45127 Essen Raum 506 

Kosten: keine, Kuchen, Kaffee, Tee kostenlos, Kaltgetränke selbst

 

Workshop zum Usher-Syndrom

Zum zweiten Mal  findet vom 24.11.2017 bis 26.11.2017 in Berlin ein Workshop für Eltern betroffener Kinder und junger Erwachsener mit Usher-Syndrom statt. In diesem Workshop steht der Erfahrungsaustausch betroffener Eltern im Vordergrund. Die Themenpalette ist vielfältig: Schule, Berufswahl, Neuorientierung als junger Erwachsener im Beruf - welche Rolle nehmen Eltern dabei ein?

Weitere Informationen zum Angebot und zur Anmeldung: Workshop Eltern betroffener Kinder und junger Erwachsener.pdf

Erste-Hilfe-Kurs für taubblinde/hörsehbehinderte Menschen

Am Samstag, den 16.09.2017, findet von 9:00 bis 17:00 Uhr ein Erste-Hilfe-Kurs für taubblinde/hörsehbehinderte Menschen statt. Die Teilnehmer*innenzahl ist begrenzt. Noch sind Plätze frei. Dolmetscher*innen sind anwesend.

Nähere Informationen zum Kurs, zur Anmeldung und zur Wegbeschreibung sind hier zu finden.

WENN EINEM HÖREN UND SEHEN VERGEHEN

Taubblind leben in Deutschland - ein Erfahrungsbericht

  • Was geschieht mit uns, wenn die beiden wichtigsten Sinne uns im Stich lassen?
  • Wie sieht unser Alltag aus, wenn wir das Haus nicht mehr ohne fremde Hilfe verlassen können?
  • Wie kommunizieren wir, wenn wir nicht hören, was gesprochen wird und nicht sehen, was gebärdet oder geschrieben
    wird?

In diesem Erfahrungsbericht über taubblindes Leben in Deutschland erfährt der Leser, wie die blinde Protagonistin Anna Berührungsängste überwindet, wie sie lernt und arbeitet, was ihre Tätigkeiten sind. Stück für Stück entdeckt der Leser zusammen mit Anna die Faszination einer Sprache mit Gebärden statt mit Worten und die elementare Bedeutung der Kommunikation. Zusammen mit Anna dringt der Leser tiefer in diese ihm unbekannte Lebenswelt ein, erkennt, dass diese nicht nur Tragik und Verzicht bedeutet, sondern auch voller Lachen und Lebensfreude sein kann. Der Leser begegnet Menschen, die sich den Herausforderungen ihrer Behinderung stellen und Meister ihres schwierigen Lebens werden.

Die Autorin Ursula Benard lebt in NRW, hat dort jahrelang mit taubblinden Menschen, ihren Angehörigen und ehrenamtlich
Aktiven zusammengearbeitet, mit ihnen gemeinsam Projekte konzipiert und durchgeführt.

Weiter Informationen unter:Taubblind leben in Deutschland - ein Erfahrungsbericht

 

„Taubblind sein - Selbsthilfe leben lernen“

„Taubblind sein - Selbsthilfe leben lernen“, Auftaktveranstaltung am 30. Oktober 2015

Dokumentation der Auftaktveranstaltung in Recklinghausen zu einem landesweiten Projekt zur Stärkung der Selbsthilfe, gefördert durch die AOK Nordwest und die AOK Rheinland/ Hamburg in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Taubblindheit gGmbH.

Hier geht es zum Video

Stärkung und Aktivierung einer familienorientierten Selbsthilfe in NRW

Ende 2014 hat sich die Deutsche Gesellschaft für Taubblindheit gGmbH (DGfT) gegründet. Sie verfolgt das Ziel die Lebenssituation von taubblinden / hörsehbehinderten Menschen in Nordrhein-Westfalen zu verbessern. Seit Oktober 2015 läuft ein Projekt in Recklinghausen "Taubblind sein - Selbsthilfe leben lernen". Kooperationspartner des Projekts sind u.a. das NetzwerkBüro Frauen und Mädchen mit Behinderung/chronischer Erkrankung NRW und die LAG SELBSTHILFE NRW. Das Projekt wird finanziert von der AOK Rheinland / Hamburg und AOK NordWest. Am 30.Oktober 2015 wird das Projekt der Öffentlichkeit vorgestellt. Einladung folgt.

Weitere Informationen zum Projekt.

Weitere Informationen zum Projekt im Word-Format

Berührende Verfilmung der Lebensgeschichte einer taubblinden Frau im 19. Jahrhundert

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Wir empfehlen den auf realen Ereignissen des späten 19. Jahrhunderts basierenden Kinofilm über Marie Heurtin, die als taubblindes Mädchen 1895 in das Institut von Larnay im Westen Frankreichs kam und dort von Schwester Marguerite ausgebildet wurde. Noch heute ist das Larnay Institut aktiv in der Arbeit mit gehörlosen und sehbehinderten Kindern und Jugendlichen. Der Film gibt einen sehr lebendigen Einblick in die Seelenwelt taubblinder Menschen.

Linktipp und Informationen zu Fachgutachten zu den Bedarfen taubblinder Menschen

Das Deutsche Taubblindenwerk definiert Taubblindheit als "eine Behinderung eigener Art, die sich nicht aus der Addition von Taubheit und Blindheit ergibt. Unter Taubblindheit ist eine Behinderung zu verstehen, die ausgeht von einer Schädigung sowohl des Sehens als auch des Hörens. Da beide Fernsinne geschädigt sind, können die Ausfälle des einen Sinnes nicht oder nur mangelhaft durch den jeweils anderen Sinn kompensiert werden." www.taubblindenwerk.de

Für viele Dinge der täglichen Lebensführung ist Seh- oder Hörvermögen nötig, z.B. zur Beantwortung folgender Fragen: Wann kocht das Wasser? Läutet jemand an der Tür? Wie werde ich morgens wach? Welche Farbe haben Kleidungsstücke? Hat mein Besuch das Licht angelassen? Habe ich Fieber?

Blindenhilfsmittel mit Sprachausgabe oder Signaltönen, die viele Arbeiten im Haus ermöglichen sind für taubblinde Menschen nicht nutzbar. Daher haben die Betroffenen (nicht nur im häuslichen Bereich) einen hohen Assistenzbedarf.

Weitergehende Informationen unter www.taubblindenwerk.de

Fachgutachten zu den Bedarfen taubblinder Menschen

Der Gemeinsame Fachausschuss hörsehbehindert/taubblind (GFTB) hat im November 2010 ein Fachgutachten zu den speziellen Bedarfen taubblinder Menschen im Hinblick auf die Teilhabe an der Gesellschaft herausgegeben, das wir hier veröffentlichen.

Zum Download