Projekte

  • LauterStarke FrauenProjekt zur Prävention und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen mit Behinderung und chronischer Erkrankung
  • Depressionen und psychosomatische Störungen bei Behinderung/chronischer Erkrankung als Thema im Fokus der SelbsthilfeDepressionen und psychosomatische Störungen bei Behinderung/chronischer Erkrankung im Fokus der Selbsthilfe unter genderspezifischen Aspekten

Kunst und Kultur

Tag des offenen Denkmals

 

Zum Tag des offenen Denkmals am 09.09.2018 gibt es in Münster zahlreiche Veranstaltungen unter dem Motto  „Entdecken, was uns verbindet“. Zwei dieser Veranstaltungen finden mit Gebärdensprachdolmetscher*innen und FM-Anlage für schwerhörige Menschen statt:

„Der ideale Ort – die Dominikanerkirche“ um 14.00 Uhr in der Dominikanerkirche in der Salzstarße

„Eine gute Symbiose“ – das Foucault’sche Pendel von Gerhard Richter um 15.00 Uhr in der Dominikanerkirche

Die Führungen sind kostenlos.

Wer die FM-Anlage benötigt, wird gebeten, sich bis zum 04.09.2018 anzumelden, damit Induktionsschleifen in ausreichender Anzahl bereitgestellt werden können. Das vollständige Programmheft (mit Informationen zur Zugänglichkeit von Veranstaltungen für Rollstuhlfahrer*innen) liegt in der  Münster-Information im Stadthaus 1 aus.
Es ist auch im Internet abrufbar unter: http://www.stadt-muenster.de/denkmaltag/startseite.html 

Feel the Fool - ein Theaterstück

 

Am Samstag, den 23. Juni 2018 findet um 20:00 Uhr im Kreativhaus Münster das neueste Projekt des Schrägstrichtheaters "Feel the fool" statt. Es experimentiert mit der aus England bekannten Improvisationsmethode des Foolings. Ein*e Gebärdensprachdolmetscher*in wird vor Ort sein

The fool - der Narr ist keine Spielfigur, sondern ein Bündel von Eigenschaften. Er ist offen, eins mit sich selbst und bereit in die Extreme zu gehen. Er stellt Grenzen, Tabus und bestehende Ordnungen in Frage. Der Fool ist alles und nichts zugleich. Er verurteilt nicht. Er plant nicht. Er ist einfach nur er selbst. Er ist spontan, präsent und humorvoll. Er löst die Probleme nicht, er spielt mit ihnen. Er lebt im Hier und Jetzt um seiner selbst willen, er tut absichtlich nichts und lässt geschehen.

Das Ensemble besteht aus Spieler*innen, die im Fooling ausgebildet sind und Improvisationskünstler*innen mit geistiger Behinderung.

Mehr Infos unter: https://kreativ-haus.de

 

Sommerblut - das Festival der Multipolarkultur

Vom 05.- 21. Mai 2018 findet die 17. Ausgabe des SOMMERBLUT Kulturfestivals in Köln statt. Das „Festival der Multipolarkultur“ versteht sich als inklusives Kulturfestival, welches unterschiedliche gesellschaftliche, soziale und politische Standpunkte und Identitäten miteinander verbindet. Der Inklusionsbegriff wird hierbei bewusst weit gefasst: Es geht um körperliche und kognitive Merkmale, Lebensformen, Wertesysteme, Traditionen, Glaubensrichtungen – all das, was die Identität eines jeden Menschen und den täglichen Diskurs in unserer Gesellschaft bestimmt. Das Festival lädt ein zu einem Perspektivwechsel, in Richtung einer grenzüberschreitenden, mutigen Kunst und Kultur.

Im Festivaljahr 2018 stellt SOMMERBLUT den menschlichen KÖRPER in den Mittelpunkt. In der Kunst kann der Körper das Werkzeug wie auch der Gegenstand sein. In unzähligen Varianten wird er abgebildet und dargestellt – als Metapher für Schönheit oder Leid, als Abbild des Göttlichen oder Sinnbild der Hässlichkeit. Ob groß oder klein, jung oder alt, schön oder hässlich, perfekt oder unvollständig – in Tanz- und Theateraufführungen, Ausstellungen und Musik zeigt SOMMERBLUT den Körper als Quelle von Lust und Frust.

Mehr Infos unter: Sommerblut 2018

Rue Obscure im Pumpenhaus Münster

Aufbruch. Jetzt. Destination unbekannt. Fremde. Zukunft? Der Australier Shaun Tan zeigt in seiner preisgekrönten Graphic Novel „The Arrival“ in faszinierenden Bildern, die Erlebnisse eines Mannes. Wortlos und von intensiver visueller Kraft erzählt er über Flucht und Heimat.  

Von Donnerstag 15.03. bis Sonntag 18.03.2018 um jeweils 20.00 Uhr im Pumpenhaus in Münster.

Mehr Infos sind dem Flyer zu entnehmen.

Simpel

 

Der Film Simpel kommt am 09.11.2017 in die deutschen Kinos.

"Seit Ben (Frederick Lau) denken kann, sind er und sein Bruder Barnabas ein Herz und eine Seele. Barnabas, „Simpel“ genannt (David Kross), ist 22 Jahre alt, aber geistig auf dem Stand eines Kindes. Quasilorten (Erdbeeren) sind sein Lieblingsessen und draußen im Watt entdeckt er mit seinem Stofftier Monsieur Hasehase neue Kontinente. Simpel ist anders und oft anstrengend, aber ein Leben ohne ihn ist für Ben unvorstellbar. Als ihre Mutter unerwartet stirbt, soll Simpel in ein Heim eingewiesen werden. Eine abenteuerliche Reise beginnt."

Mehr Infos unter: http://www.simpel-film.de/

Das Soap-Ding

Cactus Junges Theater wird 25 Jahre jung und feiert fünf Monate lang mit dem SOAP-ding - eine Cactus+ Produktion. Die Bühne des Theaters schäumt im Pumpenhaus über: Liebe, Betrug, Intrigen, Mord und Gier sind der gallige und glückselige Stoff, aus dem die Seife gekocht wird. Die ausgefuchste Geschichte stellt alles in den Schatten, was es an geheuchelter Hommage und schräger Satire auf TV-Formate gibt und ist ganz nah dran und im Team geklöppelt worden: das Ensemble improvisiert sich schon seit Monaten den Wolf und hat einen Heidenfutter für die Serienstory abgeliefert (neudeutsch gesprochen).

Vorstellungen mit Gebärdendolmetscher*innen:

- am 13.10.2017

- am 12.11.2017

- am 10.12.2017

- am 14.01.2018

- am 18.02.2018

Mehr Infos unter: Cactus Junges Theater

Kunst mit allen Sinnen

Wie kann das Kunstmuseum ein inklusiver, barrierefreier Ort werden? Seit Frühjahr 2015 nähert sich die Berlinische Galerie in enger Kooperation mit dem Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) dieser Frage. Ziel des Projekts war und ist es, die Sammlungspräsentation „Kunst in Berlin 1880–1980“ für blinde und seheingeschränkte Besucher zugänglich zu machen und ein Kunsterlebnis mit mehreren Sinnen zu ermöglichen. 

Nun ist es soweit: Nach über zwei Jahren wird nun im Oktober 2017 erstmals die Dauerausstellung eines Kunstmuseums für blinde und sehbehinderte Menschen eigenständig zugänglich sein. Sieben Tastmodelle, eine inklusive App-Tour mit 17 Stationen zu wichtigsten Werken sowie über 300 laufende Meter taktiles Bodenleitsystem stehen in der Berlinischen Galerie in Berlin zur Verfügung: Mit diesen Angeboten entsteht ein Museumserlebnis mit mehreren Sinnen, das behinderten und nicht behinderten Menschen offen steht. Damit wird die Forderung der UN-Behindertenrechtskonvention umgesetzt, die den Ausstellungsbesuch "ohne fremde Hilfe" als Menschenrecht vorsieht. "Da gerade in unserer vielfältigen Gesellschaft unterschiedliche Zugänge zu Kunst und kulturellen Einrichtungen von großer Relevanz sind, verstehen die Kooperationspartner ihre Initiative ausdrücklich als inklusiven Ansatz", wird in der Pressemitteilung betont.

Mehr Infos unter: http://www.dbsv.org/museum.html

Geführte Bustour mit FM-Anlage

Schauraum, das vielfältige Kunst und Kulturfest in Münster, findet vom 31.08.2017 - 02.09.2017 statt. Hierbei stehen – wie jedes Jahr – Vernissagen, Rundgänge, Musik- und Theateraufführungen drei Tage und Nächte im Vordergrund.

Am Samstag gibt es um 16:00 Uhr eine Bustour zum Speicher II am Hafen, die für hörgeschädigte Menschen geeignet ist.Im Speicher II präsentiert die Kunsthalle Münster Videoarbeiten der Amerikanerin Wu Zang, die Künstler der Ateliergemeinschaft versammeln ihre Arbeiten im eigens dafür hergerichteten showroom 4.1 und Galerist Mike Karstens hat mit der Ausstellung Collector’s Paradise die Crème de la Crème der Kunstwelt zu Gast. 

Die Führung ist kostenlos, die Zahl der Plätze begrenzt. Bitte geben Sie an, wenn Sie die FM-Anlage benötigen.

Termin: Samstag, 02.09.2017, 16:00 Uhr mit FM-Anlage

Ort: Informationspunkt im Rathausinnenhof, Platz des Westfälischen Friedens, 48143 Münster

Anmeldung und Informationen: am Infopunkt im Rathausinnenhof, unter Tel. 01 70-9 14 66 12 oder info@kunstraum-muenster.de

Bunt ist schöner

© Kassandra Ruhm

 

Kassandra Ruhm hat ein Posterprojekt zu Inklusion und Vielfalt ins Leben gerufen. Seit dem 1. Mai stellt die Küntlerin jede Woche unter dem Motto "Bunt ist schöner" ein neues gesellschaftspolitisches Poster vor. Wie es zu diesem Projekt kam, ist in einem Interview beim Nachrichtendienst BIZEPS nachzulesen. 

Die Poster sind auf der Webseite von Kassandra Ruhm zu sehen. Für den privaten Gebrauch stehen sie auch zum Download bereit.

Große Bühne für Menschen mit Behinderung

Das GLANZSTOFF-Studio professionalisiert Menschen mit Handicap für Bühnen, Film und Fernsehen. Es werden die Grundlagen des Schauspiels vermittelt und ein Theaterstück umgesetzt.Das Stück wird im Januar 2018 im Wuppertaler Stadttheater aufgeführt. Bei Bedarf werden die Schauspiel-Trainees von Integrationsassistent*innen unterstützt.

Das Studio startet im Spätsommer 2017. Die erste Studiophase dauert ein halbes Jahr. Hierfür werden talentierte Schauspielkandidat*innen mit Handicap gesucht!

Mehr Infos und die Ausschreibung sind hier zu finden. Und hier geht es zur barrierefreien Version.

Sehenswertes in Münster

An gehörlose Gäste richtet sich ein Video des städtischen Presseamtes in Gebärdensprache: "Sehenswertes in Münster". Der gut 15-minütige Film informiert über touristische Attraktionen in der Altstadt und rund um den Aasee, nennt Stichworte zur Geschichte der Friedensstadt, weist auf die Skulpturen im öffentlichen Raum hin und gibt Ausgeh-Tipps. Er steht unter www.stadt-muenster.de/medien/filme.

Die neue Produktion ergänzt das vorhandene Video in Gebärdensprache "Freizeit und Kultur für Gehörlose". Dieses informiert über Einrichtungen, Treffs und Vereine für gehörlose Menschen und über Veranstaltungen mit Gebärdensprachdolmetscher*innen.

Dokumentarfilm »Nicht Mutter« – Erfahrungsberichte über Schwangerschaftsabbrüche

Am 16.05.2017 findet um 19:00 Uhr im Rex Filmtheater Wuppertal (Kipdorf 29) die Filmpremiere der Dokumentation »Nicht Mutter« über Erfahrungsberichte über Schwangerschaftsabbrüche statt.

Der Eintritt in die Veranstaltung kostet 5,– Euro (SchülerInnen und StudentInnen frei). Im Anschluss an die Filmaufführung gibt es eine Publikumsdiskussion.

Mehr Infos unter: Dokumentarfilm Nicht-Mutter

Ohrwurm für Alle: Inklusioooooon.....

Über das Thema Inklusion wird z.Zt. viel diskutiert, gestritten, nachgedacht. Das ist manchmal hoffnungsvoll, inspirierend, teilweise auch uneffektiv und ermüdend. Die Frankfurter Band Blind Foundation hat sich nun in Kooperation mit Alexandra Cremer vom Netzwerk Inklusion Frankfurt dieses Themas auf musikalische Art angenommen. Wir danken den MacherInnen dieses Musikvideos!

http://www.bizeps.or.at/news.php?nr=14517